Bibliográfiai adatok
[A Niflungok vagy Giukungok]
Szerző: Arany János
Bibliográfiai adatok
Cím: Arany János Munkái
Alcím: Kisebb költemények 3. (1860-1882)
Dátum: 2019
Kiadás helye: Budapest
Kiadó: Universitas Kiadó
ISBN:
Szerkesztő: Korompay H. János
Sajtó alá rendező: S. Varga Pál
Kézirat leírása:
Ország: Ismeretlen.
Azonosító:
A kézirat leírása:
Keletkezés:
Dátum:
Hely: Budapest
Nyelvek:
magyar
Kulcsszavak:
vers
Szövegforrások listája:
- Szövegforrás I: A kritikai kiadás szövege
- Szövegforrás II: Ko, 1(1863), II/2. (júl. 12.), 42–43
Elektronikus kiadás adatai:
A kritikai kiadás készítői: Palkó Gábor és Fellegi Zsófia
transcriber: Csonki Árpád
XML szerkesztő: Fellegi Zsófia és Bobák Barbara
Kiadás:
digital editionMegjelenés:
M1 Ko, 1(1863), II/2. (júl. 12.), 42–43.; A Niflungok vagy Giukungok című cikkben (alapszöveg) [ AJÖM XI., 443.] [Versfordításként először: Arany 1955, 653., Az Eddából címmel]Megjegyzések
Megjegyzések:
Megjegyzések Tekintettel arra, hogy az AJÖM XI . nem azonosította a cikk forrását, s így nem is közölhette, az alábbiakban megadjuk az illető fejezet nagyobbik,AJ
által lefordított részének német szövegét, benne a két érintett
versszakkal. (Az idézett német kiadás:
Edda, die ältere und jüngere nebst den mythischen
Erzählungen der Skalda, übersetzt und mit Erläuterungen begleitet
von Karl Schimrock, Verlag der J. G. Cotta’schen Buchhandlung, Stuttgart, 1876,6 307–312.; a két versszak a 309.
oldalon. A fejezet utolsó részét Arany János
AJ
elhagyta; a kihagyást egy erre utaló zárójeles mondat jelzi. A cikk
záró bekezdése Arany János
AJ
saját szövege, és az
AJÖM XI
. jegyzetében leírt vitához kapcsolódik, lásd 817–818.)
A német szöveg:
Die Niflungen und Giukungen.
Sk. c. 39–42.
Es wird erzählt, daß drei der Asen ausfuhren, die Welt kennen zu lernen: Odhin,
Loki und Hönir. Sie kamen zu einem Fluß und gingen an ihm entlang bis zu einem
Waßerfall, und bei dem Waßerfall war ein Otter, der hatte einen Lachs darin
gefangen und aß blinzelnd. Da hob Loki einen Stein auf und warf nach dem Otter und
traf ihn am Kopf. Da rühmte Loki seine Jagd, daß er mit Einem Wurf Otter und Lachs
erjagt habe. Darauf nahmen sie den Lachs und den Otter mit sich. Sie kamen zu
einem Gehöfte und traten hinein, und der Bauer, der es bewohnte, hieß Hreidmar,
und war ein gewaltiger Mann und sehr zauberkundig. Da baten die Asen um die
Nachtherberge, und sagten, sie hätten Mundvorrath bei sich und zeigten dem Bauern
ihre Beute. Als aber Hreidmar den Otter sah, rief er seine Söhne Fafnir und Regin
herbei, und sagte, ihr Bruder Otr wär erschlagen, und auch, wer es gethan hätte.
Da ging der Vater mit den Söhnen auf die Asen los, griffen und banden sie, und
sagten, der Otter wäre Hreidmars Sohn gewesen. Die Asen boten Lösegeld so viel als
Hreidmar selbst verlangen würde, und ward das zwischen ihnen vertragen und mit
Eiden bekräftigt. Da ward der Otter abgezogen und Hreidmar nahm den Balg und
sagte, sie sollten den Balg mit rothem Golde füllen, und ebenso von außen hüllen,
und damit sollten sie Frieden kaufen. Da sandte Odhin den Loki nach
Schwarzalfenheim und kam zu dem Zwerge, der Andwari hieß und ein Fisch im Waßer
war. Loki griff ihn mit den Händen und heischte von ihm zum Lösegeld alles Gold,
das er in seinem Felsen hatte. Und als sie in den Felsen kamen, trug der Zwerg
alles Gold hervor, das er hatte, und war das ein gar großes Gut. Da verbarg der
Zwerg unter seiner Hand einen kleinen Goldring: Loki sah es und gebot ihm, den
Ring herzugeben. Der Zwerg bat, ihm den Ring nicht abzunehmen, weil er mit dem
Ringe, wenn er ihn behielte, sein Gold wieder vermehren könne. Aber Loki sagte, er
solle nicht einen Pfennig übrig behalten, nahm ihm den Ring und ging hinaus. Da
sagte der Zwerg, der Ring solle Jedem, der ihn besäße, das Leben kosten. Loki
versetzte, das sei ihm ganz recht und es solle gehalten werden nach seiner
Voraussage; er werde es aber dem schon zu wißen thun, der ihn künftig besitzen
solle. Da fuhr er zurück zu Hreidmars Hause und zeigte Odhin das Gold, und als er
den Ring sah, schien er ihm schön; er nahm ihn vom Haufen und gab das übrige Gold
dem Hreidmar. Da füllte er den Otterbalg so dicht er konnte und richtete ihn auf
als er voll war. Da ging Odhin hinzu und sollte ihn mit dem Golde hüllen. Als er
das gethan hatte, sprach er zu Hreidmar, er solle zusehen ob der Balg gehörig
gehüllt sei. Hreidmar ging hin und sah genau zu, und fand ein einziges Barthaar
und gebot auch das zu hüllen, denn sonst war ihr Vertrag gebrochen. Da zog Odhin
den Ring hervor, hüllte das Barthaar, und sagte, hiemit habe er sich nun der
Otterbuße entledigt. Und als Odhin seinen Sper genommen hatte, und Loki seine
Schuhe, daß sie sich nicht mehr fürchten durften, da sprach Loki, es sollte dabei
bleiben, was Andwari gesagt hatte, daß der Ring und das Gold dem Besitzer das
Leben kosten solle, und so geschah es seitdem. Darum heißt das Gold Otterbuße und
der Asen Nothgeld.
Als Hreidmar das Gold zur Sohnesbuße empfangen hatte, verlangten Fafnir und Regin
ihren Theil davon zur Brudersbuße; aber Hreidmar gönnte ihnen nicht einen Pfennig
davon. Da kamen die Brüder überein, ihren Vater des Goldes wegen zu tödten. Als
das geschehen war, verlangte Regin, daß Fafnir das Gold zur Hälfte mit ihm theilen
sollte. Fafnir antwortete, es sei wenig Hoffnung, daß er das Gold mit seinem
Bruder theilen werde, da er seinen Vater um das Gold erschlagen habe, und gebot
ihm, sich fortzumachen, denn sonst würde es ihm ergehen, wie dem Hreidmar. Fafnir
hatte das Schwert Hrotti und den Helm, den Hreidmar beseßen hatte, genommen, und
den auf sein Haupt gesetzt. Dieser Helm hieß Ögishelm und war allen Lebendigen ein
Schrecken zu schauen. Regin hatte das Schwert, das Refil hieß: damit entfloh er;
Fafnir fuhr auf die Gnitahaide, machte sich da ein Bette, nahm Schlangengestalt an
und lag auf dem Golde.
Da fuhr Regin zu Hialprek, König in Thiodi, und ward dessen Schmied; auch übernahm
er die Pflege Sigurds, des Sohnes Sigmunds, des Sohnes Wölsungs. Seine Mutter war
Hjordis, König Eilimis Tochter. Sigurd war der gewaltigste aller Heerkönige nach
Geschlecht, Kraft und Sinn. Regin sagte ihm davon, daß Fafnir dort auf dem Golde
läge, und reizte ihn, sich des Goldes zu bemächtigen. Da machte Regin ein Schwert,
das Gram hieß, und so scharf war, daß als es Sigurd in fließendes Waßer hielt, es
eine Wollflocke zerschnitt, die der Strom gegen seine Schärfe trieb; demnächst
klobte Sigurd mit dem Schwerte Regins Amboß bis auf den Untersatz entzwei. Darauf
fuhr Sigurd mit Regin zur Gnitahaide. Da grub Sigurd eine Grube auf Fafnirs Wege
und setzte sich hinein. Als nun Fafnir zum Waßer kroch und über die Grube kam, da
durchbohrte ihn Sigurd mit dem Schwerte und war das sein Tod. Da ging Regin hinzu
und sagte, er hätte seinen Bruder getödtet, und verlangte das zur Sühne, daß er
Fafnirs Herz nähme und am Feuer briete. Dann kniete Regin nieder, trank Fafnirs
Blut und legte sich schlafen. Als aber Sigurd das Herz briet und dachte es wäre
gar, und mit dem Finger versuchte, ob es weich genug wäre, und das Fett aus dem
Herzen ihm an den Finger kam, verbrannte er sich, und steckte den Finger in den
Mund. Und als das Herzblut ihm auf die Zunge kam, verstand er die Sprache der
Vögel und wuste was die Adlerinnen sagten, die auf den Bäumen saßen. Da sprach
Eine:
Arany János
Dort sitzt Sigurd blutbespritzt
Und brät am Feuer Fafnirs Herz.
Klug däuchte mich der Ringverderber,
Wenn er das leuchtende Lebensfleisch äße.
Da liegt nun Regin und geht zu Rath
Wie er triege den Mann, der ihm vertraut;
Sinnt in der Bosheit auf falsche Beschuldigung:
Der Unheilschmied brütet dem Bruder Rache.
(151)
Þar sitr Sigurðr
sveita stokkinn,
Fáfnis hjarta
við funa steikir;
spakr þoetti mér
spillir bauga
ef fjörsega
fránan æti.
(152)
Þar liggr Reginn (kvað önnur),
ræðr um við sik,
vill tæla mög,
þann er trúir hánum,
berr af reiði
röng orð saman,
vill bölvasmiðr
bróður hefna.
Pest
(lásd Megjelenés). A lefordított versszakok a Snorra Edda (Snorri Sturluson
Eddája) 2. részének (Skáldskaparmál, Költői kifejezések tana; tkp. A
költészet nyelve) 40. fejezetéből valók (
Snorri Sturluson, Edda, Part II., Skáldskaparmál, Ed. by Anthony Faulkes, Viking Society for Northern Research, University College London,
1998. [kritikai kiadás], 47.). A Niflungok vagy
Giukungok című cikk, amelyben a versszakok szerepelnek, fordítás;
alapja az Edda (először 1851-ben megjelent) német fordításának vonatkozó fejezete (Die Niflungen und Giukungen; a kritikai kiadásban:
45–49.; a 39–42. fejezet; az eredeti szöveg rövidebb, számozott
fejezetekre van tagolva).
Magyarázat
A versben szereplő alakokra, ill. a kontextusra nézve lásd A
Niflungok vagy Giukungok című cikket [
Ko, 1(1863), II/2. (júl. 12.) 42–44.; ua.: AJÖM
XI., 441–445.]
Budapest