Ich bin Ihnen für Ihren Brief vom 25/2 außerordentlich
dankbar, und muß nur als Commentar zu meinen eigenen Briefen die Bitte hinzufügen, auch mich
nicht zu mißverstehen, da ich nicht nur Ihre Notitzen von Zeile zu Zeile nicht übel nehmen
will, sondern vielmehr dringendst um deren genaue Fortsetzung bitte, wenn ich auch dieselben
bei dieser Auflage nimmer benützen kann, die, wie Sie aus Beiliegendem ersehen, bereits
vollendet ist. Aber mein Verleger will auf den Herbst jedenfalls eine zweite
Ausgabe,
n
und zwar in Miniatur mit Goldschnitt, veranstalten, und diese soll
Ihren Angaben nach so purifizirt sein, daß Ihnen gewiß kein Tadel mehr über bleibt.
Jegyzet
eine zweite Ausgabe,a Toldi és Murány ostroma Kertbeny-féle fordításának második kiadására nem került sor.
Ich bin als Uebersetzer durchaus nicht leicht verleztbar oder eitel, denn, wie gesagt, ich
übersetze ja nur aus Patriotism, und weniger weil ich selbst Dichter zu sein glaube. Daher
opponirte ich Ihnen Anfangs nur, weil ich dachte, Sie hätten ganz eigene maaßlose Ansichten
von der Pflicht des Uebersetzers, und verlangten von ihm Uebermenschliches. Nachdem ich aber
Ihre Notitzen in Händen habe, gebe ich gerne zu, daß Sie Zeile für Zeile Recht haben, und es
thut mir nur leid, daß ich die Fehler in der ersten Auflage stehen muß lassen; ich glaube
jedoch, so arg diese Verstöße gegen das Original sind, so werden Sie doch keinen Einfluß auf
das Gefallen oder Nichtgefallen bei dem deutschen Publikum ausüben, denn dieses kann eine
Uebersetzung natürlich nur dem ganzn Guße der Anlage und Composition nach beurtheilen, und
wird das Detail nicht so genau abwägen, um so mehr, als doch 90/100 des Details hoffentlich
dem Original getreu ist. In den von Ihnen purisirten drei Gesängen sind höchstens 12 direckte
Mißverständniße, das Uebrige war aber nicht anders zu geben, oder ist ohne Belang. Was Sie
aber in Hinsicht der Sprichworte (példabeszédek) mir zum Vorwurf machen, ist eben
entgegengesetzt. Ich habe vorsätzlich derlei Ausdrücke nicht blos bei
Ihnen, sondern auch bei
Petőfi
,
Petőfi Sándor
Tompa
, bei den Volksliedern
u.s.w. Wort für Wort übertragen, weil nur durch so ganz neue Bilder und Anschauungen die
deutsche Literatur wahrhaft gewinnen kann, den welchen Gewinst hätte sie, ihre eigene
Tompa Mihály
Eigentümlich
im Munde des Fremden
wiederzufinden, statt jener, die ihn charakterisirt, und die sie allein interessiren kann? Und
von allem Detail ist gerade dies das Wichtigste. Ich besitze eine außergewöhnliche Belesenheit
in der poetischen Literatur von beinahe ganz Europa, und habe jahrelang die
Ursachen des Erfolgs oder Mißlingens dieser oder jener Dichtung zu
ergründen mich bemüht, und erst als ich diese Ursachen erkannt zu haben glaubte, machte ich
mich an und für sich an die Ausführung meines Projeckts. Und der Erfolg zeigt mir, daß ich
Recht habe. Als Uebersetzer, gegenüber meinen Landsleuten, lasse ich freilich noch vieles zu
wünschen über, aber ich stehe dafür, daß keines meiner Bücher bei dem deutschen Publikum so
spurlos verloren gehen soll, wie die Bemühungen eines Szerkesztői feloldás: Eigentümlichkeit
Steinacker
,
Steinacker Gusztáv
n
Jegyzet
SteinackerSteinacker Gusztáv
Steinacker Gusztáv Vilmos
evangélikus lelkész idevágó művei:
Pannonia. Blumenlese auf
dem Felde der neuern ungarischen Lyrik in metrischen Uebertragimgen. Leipzig, 1840.
(A magyar és német szöveget párhuzamosan közlő kétnyelvű kiadvány.),Steinacker Gusztáv
Mailáth
Mailáth János
n
Jegyzet
MailáthMailáth János
Mailáth János
műfordításai:
Magyarische Sagen und Marchen. Brünn, 1825. (Második
kiadás: 1837.);
Himfy’s
Liebeslieder. Pesth, 1829. (Második kiadás: 1831.);
Der Dorfnotar. Von Mailáth János
Joseph Freiherrn von Eötvös
. Pest,
1846. (Második kiadás 1851.) stb.Eötvös József
Greguss
,
Greguss Ágost
n
Vilney,
Jegyzet
GregussGreguss Ágost
Greguss Ágost
itt figyelembe veendő munkája:
Ungarische
Volkslieder. Leipzig, 1846.
Greguss Ágost
n
u.s.w.Jegyzet
VilneyVilney Antal befejezetlen maradt vállalkozása: Ungarische Volkslieder. Erste Folge. Leipzig, 1848.
n
die viel getreuer als ich sind, aber auch gar keine Kenntniß des
deutschen Publikums, seiner Auforderungen und seines Geschmackes besitzen, deßhalb ihre
Arbeiten auch völlig unbekannt blieben. Sie begehen z.b. Alle die Albernkeit, und übersetzen
die ungarischen Tauf und Eigennamen in homogene deutsche z.b. Jancsi in Hans, Kari in Karlchen
u.s.w. Die ungarische Literatur ist wie z.b. die
Jegyzet
Die Bemühungen einesa magyar népköltészet elébb felsorolt német tolmácsolásairól, a lefordított művek számáról, címéről, a fordítás minőségéről részletes tájékoztatást nyújtSteinacker, u. s. w.Steinacker Gusztáv
Gulyás Pál
: Népköltészetünk idegennyelvű fordításai. (Ethnographia 1917. 112–129. és 278–303.
l.)
Gulyás Pál
französche
, eine durchaus nationelle,
sie erlaubt durchaus keinen fremden Einfluß, was eben soviel Gutes als Nobles für sich hat;
die deutsche Literatur dagegen ist eine kosmopolitische, sie besitzt nicht nur ihren eigenen
Reichthum, sondern bereichert sich auch aus den Schätzen der fremden Nationen, daher hat sie
neben ihrer großen Fülle von deutschen Worten, mit welcher sich höchstens nur noch das
Sanskrit messen kann, auch noch eine solche Anzahl von Fremdworten. Im Ungarischen
muß man Szerkesztői feloldás: französische
Shakespeare Vilmos
sagen, im deutschen warde man sich lächerlich machen statt
William bei Shakespeare, William
Shakespeare
Wilhelm zu schreiben. Ebenso geht es mit den Sprichworten„ und ein Uebersetzer käme schön an,
der für das portugiesische Sprichwort: „Der Weg zur Hölle ist mit guten Vorsätzen gepflastert”
des deutsche homogene: „auf die lange Bank schieben” nehmen wollte. Weil der deutsche nun, –
freilich auf Kosten seiner politischen Freiheit – Kosmopolit ist, so verstehter auch jede noch
so fremd scheinende Wendung oder neue Wortbildung, habe ich es doch gewagt: istentelenkedni
mit: gottlosen zu übersetzen, und die Kritik hat dies durchgehend für sehr genial
gefunden.
Shakespeare, William
Apropos betreff der Kritik. René Taillandière,
n
der größte Kritiker Frankreichs, hat, wie ich höre, Jegyzet
Taillandièrehelyesen: Saint-René Taillandier; idézett kritikája: „ La critique, les romans et la poésie, la littérature magyare, Revue des Deux Mondes. 15 février 1851.”
Kertbeny
e
kritikának a János vitézre vonatkozó részletét leírta Kertbeny Károly Mária
Arany
számára, s e levélhez
mellékelte.Arany János
Petőfi
’s János vitéz in der
Revue des deux Mondes bis in den siebenten Himmel gehoben; ebenso fast alle
deutschen Journale. Dagegen das
Athenaeum
Petőfi Sándor
n
in London findet den
János vitéz zu dumm und kindisch um ihn
erwachsenen Leuten anzuempfehlen, da er ein bloßes Kinderbuch sei. Was sagen Sie zu einem
solchen Urtheil? Entweder sind das ganze ungarische Volk, und alle deutschen Kritiker Esel,
oder vielleicht nur der englische Kritiker ein solcher? Ich glaube eher das leztere, den der
englische Nationalcharakter ist nun einmal schon solcher incarnirter Egoism, daß ihm jede
Befähigung fehlt, in die Eigentümlichkeit eines fremden Volkes einzugehen, und diese
nachzufühlen. Es scheint aber, blos der Kritiker des Athenaeum besitzt diese
Meinung, denn der berühmte Bulwer
hat ebenfalls, und zwar sehr günstig Lytton, Edward Bulwer Lytton
Petőfi
im QuaterlyPetőfi Sándor
[!]
Rewiew
[sic!]
n
beurtheilt. Sie müssen sich
jedenfalls auch auf ein solches gänzliches Mißverstehen gefaßt machen, werden aber hoffentlich
dafür in dem Lob der Majorität Entschädigung finden, ich müßte mich nur sehr täuschen. Und ich
wiederhole es, eben Toldi wird das meiste Glück machen, nehmlich von dem Standpunkt
aus, welchen ich in meinen Vorwort bezeichnete. Meißner und
Hemsen, denen ich Ihre Dichtung in den Aushängebogen
geschickt, sind wenigstens wahrhaft im Enthusiasm darüber, und das sind beide gar strenge
Kritiker, die mich früher durch ihre Kriteleien über Petőfi
genug geärgert, und zwar um so mehr, weil sie faßt
immer Recht hatten.
Petőfi Sándor
Ich zittere nur, daß Sie in den folgenden Bögen des Toldi und vielleicht auch in
Murány noch mehr und ärgere Fehler finden dürften, als in den ersten drei Bogen.
Ich hätte viel darum gegeben, wenn ich mit Ihnen nur eine Woche hätte persönlich zusammen sein
können, aber das sind natürlich pia desideria.
Revolutionslieder brauche ich nimmer so dringend, den hier erschien soeben ein Buch:
Hangok a multból. A magyar nemzet nagy napjainak emlékeül. Összeszedte és
kiadta két honfi. Lipcsén, Keil Ernő és társa. 1851. Es enthält 126 Lieder, die ich
bereits alle übersezt habe, und noch diese Woche in Druck geben werde, naturaliter anonym. Der
Sammler
n
des Originals ist, wie Sie wissen werden, unser
Freund Sz. S.
durch dessen
Bevollmächtigung ich die Aushängebogen zum Uebersetzen benützen durfte, der
Herausgeber aberSzilágyi Sándor
n
ein jüdischer Student, welcher sich eben
hier auf hält. Ich gab dazu: Tánczoljatok lányok,
tánczoljatok,Jegyzet
der Herausgeber abera Kertbeny-levelekben ismételten említett
Eisler Mór
, álnéven Vasfi Mór
Vasfi
.Vasfi Mór
n
– und: Pusztán 1–4. Süvegemen
nemzeti szin rózsa ist auch darin aufgenommen, dagegen ist in der Sammlung blos ein
ganz unbedeutendes Lied über Jegyzet
Tánczoljatok lányok, tánczoljatok,a Bach-korszak népszerű szatirikus dala a nemzeti gyásszal mit sem törődve vigadó magyar lányokról.
Batthyany
, und gar keines über Batthyány Lajos
Görgey
’s Árulás. Wenn Sie mir über leztere Beide ein paar
recht schöne Elegien, aber auch recht schnell, umschicken könnten, wäre ich Ihnen äußerst
verbunden. Das bewußte Buch werde ich Ihnen vielleicht bei diesen Bögen beilegen, ich getraue
mich nur nicht gut, und warte daher lieber ab, bis Sie mir selber einen Weg angeben, auf dem
es in Ihre Hände gelangen kann, ohne Ihnen vielleicht Unannehmlichkeiten mit der rendőrség zu
bereiten.
Görgei Arthur
Die biographisch historischen Notitzen zu Murány sind leider sehr mager
ausgefallen, aber mir fehlte hier in Leipzig auch jede Quelle, und
das Ismeretek tára, welches ich besitze, ist ja kaum das Verbrennen werth. Nicht
einmal Illyésházi und Szécsi
sind darin zu finden, und wegen der Maria Szécsi
n
war ich in nicht geringer Verlegenheit; in
Ihrer Dichtung nehmlich heißt es: Seite 39, Zeile 3, nagysägos asszonyom, nem haladsz
mindenben az apai nyomon u.s.w. Seite 38 & 39, 40, ist ersichtlich,
daß Mária, Szécsi György’s
Tochter war, dessen männlichen Stamm das Schicksal in
Wuth spaltete, weil er (György)
meuchlings erschossen wurde. Zu Jegyzet
wegen der Mária Szécsivalójában a Murány ostromának német fordításához (180–181. l.) csatlakozó szűkszavú jegyzethez a levélben említetteken kívül (
Fényes Elek
: Magyarországnak s a hozzá kapcsolt
tartományoknak mostani állapotja. III. k. 1837. 150. l. és
Fényes Elek
Korabinszky, Johann Matthias
: Geographisch-historisches und Produkten
Lexikon von Ungarn. Preßburg, 1786. 433. l.) további forrást is használt
(
Korabinszky János Mátyás
Mailáth János
: Geschichte der Magyaren. Bd. IV. Wien, 1831. 265. l.), és
pedig kielégítő történeti hűséggel.Mailáth János
Fényes
dagegen Bd III, pag 150 finde ich: György’ özvegyétől, Hommonai Drugeth Máriától u.s.w. Also war Mária, György’s Tochter oder Gattin? Hieß ihre Mutter oder ihr Vater Hommonai Drugeth? Zu Fényes Elek
Korabinsky
steht, p. 433:
Maria Sétschy, geborene Drugeth von Homenau. Illyésházi’s
BiographieKorabinszky János Mátyás
n
aber ich ganz und gar aus dem
Gedächtniße komponirt, da ich über ihn gar nichts gefunden.
Jegyzet
Illyésházi’s Biographiea Murány ostromának német fordításához csatolt rövid jegyzet valóban merő kombináció.
Sie erhalten übrigens natürlich auch complett ein Freiexemplar meiner
Uebersetzung nebst den Aushängebögen, und wenn Sie noch mehr gebrauchen, so stehen sie Ihnen
zu Diensten, schreiben Sie nur, mein Verleger ist ein jószűrű
[!]
ember.
[sic!]
Um mich zu überzeugen, daß Ihr Toldi keinen Erfolg haben dürfte, führen Sie
Robert Burns
als Beispiel an?
Dieses Beispiel spricht aber gerade für mich; Burns, Robert
Burns
ist in Deutschland durch 9 Uebersetzungen
populairer, als selbst in England, ja, einige seiner Lieder sind direckt in den Mund des
deutschen Volkes übergangen, so z.b. das schőne „Trotz alledem!” und „John
Findlay.” Freilich in der Uebersetzung eines Freiligrath’s dessen Talent nichts mehr zu wünschen übrig läßt.
Burns, Robert
Von den berühmten Conversations-Lexikon des hiesigen Buchhändlers
Brockhaus, erscheint jetzt die 10te Auflage, und ich bin dazu
engagirt, für dieselbe alle Artikel über Ungarn zu schreiben. Bisher habe
ich schon folgende abgeliefert: Agram, Almásy (Familie), Alvinczy,
Amade, Apponyi, Andrásy, Andrássy, Ányos, Aranyas,
Arany János
, u.s.w. Sobald das Heft mit Ihrer
Biographie erschienen, schicke ich es alsogleich, ebenso alle Rezensionen, welche mir über
Toldi & Murány zu Gesichte kommen werden. Ich arbeite eben jezt an
der Artikel Arad. Was Sie nur an Biographien, besonders von Dichtern
und Berühmtheiten der neuesten Zeit auftreiben können, bitte ich mir zu
schicken.
Arany János
Anbei finden Sie auch die Uebersetzung von
Tompa
’s Szuhay Mátyás
Tompa Mihály
n
abgedruckt, es wäre mir lieb, wenn Sie ihm schrieben, und ihn
aufforderten, mir alle seine Arbeiten einzusenden, damit ich eine Auswahl treffen könnte. Ich
besitze blos seine Népmondák, und davon sind die meisten
wunderschön, jedoch einige, z.b. Sülyedés, wenigstens für den
Deutschen, zu unbedeutend, oder wie Sirató unverständlich. Csőrsz árka
folgt ebenfalls anbei, ist aber leider durch Druckfehler ganz entstellt, Zwei Lieder von
Jegyzet
a jelzett nyomtatvány a Kertbeny-levelek mellékletei közül hiányzik, a fordító később önállóan megjelent műfordításainak jegyzékében sem említi (TompaSzuhay Mátyásának fordításátTompa Mihály
Fekete, Josef
: Datenblätter zu K. M. Kertbeny’s Memoiren
1824–1875. Erstes Heft. Berlin 1875. Bibhographischer Anhang No.
3.).Fekete József
Lisznyay Kálmán
habe ich
auch als Probe in „Frankfurter Konversationsblatt” No 47, 24 febr 1851 abdrucken
lassen, die mir höchst gelungen in der Uebersetzung scheinen.
Lisznyai Kálmán
Ich habe vor, noch
Garay
’s
Balladen, Garay János
Vörösmarty
’s Cserhalom oder Zalán futása, Vörösmarty Mihály
Katona
’s Bánk bán, Katona József
Teleki
’s Kegyencz, Teleki László
Zrinyi
’s Zrinyiász, ferner eine
Sammlung von etwa 50 Lyriker, 20 ausgewählte Theaterstücke und ohngefähr 50 Novellen im
Verlauf der Jahre, so Gott will, zu übersetzen. Jezt übersetze ich an Zrínyi Miklós
Toldy
’s magyar irodalom
történetei-n. Man hat mir ein gutes Honorar für die Uebersetzung von Toldy Ferenc
Petőfi
’s Hohér kötele
angetragen, aber ich will den guten Eindruck den Petőfi Sándor
Petőfi
bereits gemacht, nicht durch eine solche halbreife,
halbrutnirte Jugendarbeit verderben; meinen Sie nicht auch so?
Petőfi Sándor
Ich frage Sie auch nochmals, kennen Sie keinen Dichter Aranyas? Ebenso einen gewissen
Arányi Lajos
,
Arányi Lajos
n
vormals Lostainer
, Verfasser des „Rudnoi lelkész” und
anderer satyrischer Dichtungen, geboren in HermanstadtArányi Lajos
n
?
Jegyzet
geboren in Hermanstadt
Arányi
születési helye Arányi Lajos
Szinnyei József
szerint (
Magyar írók élete és munkái.
I. k. Bp. 1891. 237. hasáb) nem Nagyszeben, hanem Komárom.Szinnyei József
Ich war noch so glücklich Ihnen den Aufsatz aus der Revue des deux Mondes
abschreiben zu können; ebenso lege ich Ihnen den Anfang eines Briefes
n
von den
genug bekannten deutschen Kritiker Wilhelm Hemsen in Göttingen bei – welchen ich meine Uebersetzung in den Aushängebogen
einschickte, und der in den gelesensten deutschen Literaturzeitungen darüber schreiben will, –
und woraus Sie ersehen werden, daß man in Deutschland Ihren Toldi wohl zu würdigen
verstehen wird. Es wäre ganz trefflich, wenn Sie den Aufsatz Taillandiers, z.b. im Magyar Hirlap übersetzt
abdruckenJegyzet
den Anfang eines Briefesvalójában nem misszilis levél, hanem a bécsi Ost-deutsche Post 1851. jan. 12-i számában közölt elismerő hangú recenzió
Petőfi
János vitézéről, illetve annak fordításáról. Petőfi Sándor
n
ließen; ein solches
Urtheil muß doch für uns sehr wichtig und interessant sein.
Jegyzet
im Magyar Hirlap übersetzt abdruckena
Szilágyi Ferencz
szerkesztette Magyar Hirlap
Szilágyi Ferenc
Kertbeny
munkásságáról
már korábban hírt adott (
Kertbeny Károly fordításai és működése
külföldön. Magyar Hírlap 1850. 309. sz.).Kertbeny Károly Mária
Morgen geht zu Buchhändler Gelegenheit an Sie und an
Szilágyi
ein vollständiges Exemplar meiner Uebersetzung ab.
Szilágyi Sándor
Recapitulation
n
Jegyzet
Recapitulation
Kertbeny
e jegyzékben egyrészt
ismét áttekinti Kertbeny Károly Mária
Arany János
nak a
Toldi-fordítás első két ívére tett kifogásait (1–290. sor), amelyekre
egyébként már 1851. febr. 4–5-i
levelében is válaszolt; másrészt folytatólag Arany János
Arany János
nak a fordítás harmadik ívéhez (291 s köv. sorok) fűzött
megjegyzéseit kommentálja.Arany János
15,
n
ein wirklich lächerliches Mißverständniß, aber ohne
der Sache zu schaden, den jezt ist ein Witz daraus geworden, mit dem Sie vielleicht auch
einverstanden sind? Freilich heißt es im Gedicht, daß Toldi bartlos war,
aber das ist ja erst der erste Theil der Triologie, underdessen kann ihm schon der Bart noch
wachsen. –
Jegyzet
15. sorElhülnétek, látva rettenetes pajzsát, –
Kertbeny
nél: Erst sein Bart
würd’ Euch verblüffen; azaz: „még csak a szakállán ámulnátok el igazán.” A fordító ugyanis a
pajzs szót pajesznek olvasta.Kertbeny Károly Mária
Zeile 84,
n
wird
ausgebessert.
Jegyzet
84. sor
Arany János
nyelvérzékét sértette, hogy a Toldi „hetyke” szavát
Arany János
Kertbeny
a
„fennhéjázó” jelentésű hochfahrend kifejezéssel adja vissza.Kertbeny Károly Mária
„ 86,
n
wird ausgebessert.
Jegyzet
86. sorHát ki volna úr más széles e határban? –
Kertbeny
nél: Und wer stellt in
breiter Gegend meinen Herm dahier denn vor? Azaz: „s ki mutatná meg hát e széles határban az
én uramat?”Kertbeny Károly Mária
„ 113,
n
wird ausgebessert.
Jegyzet
113. sorElvonul a hadnép –
Kertbeny
nél: Drauf ablagern sich die Schaaren;
azaz: „ezután a csapatok tábort vernek.”Kertbeny Károly Mária
„ 132,
n
wird ausgebessert.
Jegyzet
132. sorNagy koloncz köszönget a kút méla gémén. –
Kertbeny
nél: Aber es wird jener
Ziehbrunn ja nicht viel dabei gebraucht; azaz: „de azért azt a gémeskutat mégsem igen
használják.” Ezt a sort ugyanis a fordítás kapcsolatba hozta az előző mondat „tán kigyúlt a
ház is” szavaival.Kertbeny Károly Mária
„ 142,
n
Pelz, statt Fell kann nicht
genommen werden, weil der Pelz nicht in das Versmaaß paßt, wohl aber
das Fell, nehmlich abgekühnt: ihm’s Fell herunter. Sie sehen aus diesen
Beispiel, wie sehr ein Uebersetzer Sklave des Versmaaßes u.s.w. ist.
Jegyzet
142. sorS bundáját lerántja, –
Arany
szerette volna e helyen a bunda szó megfelelőjét
megtartani, ez azonban a németben valóban lehetetlen.Arany János
„ 154,
n
welken, statt lezten, wird ausgebessert.
Jegyzet
154. sorélte fonnyadó virágát? –
Kertbeny
nél: die letzten Lebensblüthen; azaz:
„élete utolsó virágait”.Kertbeny Károly Mária
„ 159, marha, im Deutschen versteht man auch unter „Rind” nicht blos Ochsen, sondern,
hauptsächlich bei den Bauern, alles landwirtschaftliche (Oeconomie) Eigenthum, Haus, Hof,
Felder, Weinberg, Ochsen, Pferde u.s.w.
„ 198,
n
wird
ausgebessert.
Jegyzet
198. sorS tővel-hegygyel össze hagyja a cselédet. –
Kertbeny
nél: läßt
alleinig in dem Thale das Gesind; azaz: „magára hagyja a völgyben a cselédséget.” A „völgy”
szó itt a magyar szöveg hegy szavával való társítás következménye.Kertbeny Károly Mária
„ 210,
n
verstand ich ganz wohl, kehrte es aber des Reimes
wegen um; wird ausgebessert.
Jegyzet
210. sorÚgy szeressen Isten, a hogy engemet te! –
Kertbeny
nél: Gott mög’nimmer
mehr mich lieben, Hebt’ er mich nach Deinem Brauch; azaz: „Sohasem szeretne engem az Isten,
ha a te módodon szeretne.”Kertbeny Károly Mária
Zeile 233 & 34,
n
wird ausgebessert.
Jegyzet
233–234. sorHol, mint egy repedt csont deszka közé kötve, | Itéletnapig sem forradozna össze: –
Kertbeny
nél: Und das zwischen ein paar Latten
stüle läg’ sein dürr Gebein, Wo kein Streit mit seinem Bruder ihm mehr einfiel in dem
Schrein; azaz: „És hogy egy pár léc közt feküdne csöndben száraz csontja, ahol a koporsóban
többé nem jutna eszébe civódni testvérével.” Kertbeny Károly Mária
Kertbeny
nél tehát a „repedt” szóból kibontakozó
hasonlat is elsikkad.Kertbeny Károly Mária
„ 321,
n
wird
ausgebessert
Jegyzet
321. sorMinden ág megtépte, tüske megszaggatta, –
Kertbeny
nél: Jeden Ast mit Gier
benaget, sich an Dornen blutig reißt; azaz: „mohón rág meg minden ágat” stb.Kertbeny Károly Mária
„ 325 & 26,
n
ebenso.
Jegyzet
325–326. sorNádtors lőn az ágya, zsombok a párnája, Isten kék egével födve a tanyája, –
Kertbeny
nél: Bettung fand er auf den Stoppeln und für’s Haupt in Moorgras
Ruh’; Gottes blauer Himmel deckte ihm als Dach die Hütte zu; azaz: „Fekvőhelyet a tarlón
talált s fejének a zsombékfüvön nyugalmat, tetőként Isten kék ege fedte be
kunyhóját.”Kertbeny Károly Mária
„ 327,
n
ich fand damals nicht gleich das rechte Wort: rét és nád,
heißt: Schilf & Rohr; wird ausgebessert.
Jegyzet
327. sorHelyes sorszámozással: 334. sor. Bujdosik az éren, bujdosik a nádon, –
Kertbeny
nél: Er verkriecht sich im Gebüsche und im Rohr; azaz: „megbuvik a
bozótban és a nádban.”Kertbeny Károly Mária
„ 382,
n
mit großem Schmerz sah ich erst durch Sie aufmerksam gemacht, daß ich 4
ganze Zeilen ausgelassen habe, und zwar von den schönsten; soll ausgebessert werden.
„ 442,
n
wird ausgebessert. Uebrigens glaube ich, ist die Art, wie ich
diesen Satz gegeben, für den Deutschen mehr verständlich; auf andere Art, hätte ich eine große
Erklärung dazu fügen müssen, die ich immer gerne vermeide. Bocskor ist unübersetzbar, denn
Sandale oder Riemenschuh, besser Bundschuh, versteht der Deutsche nicht
recht, da er keinen solch noch gesehen, als höchstens bei den Kapuzinern.
Jegyzet
442. sorHelyesen: 446. sor. Bocskorán körmével kereszteket írva. –
Kertbeny
nél:
Mit den Nägeln seiner Sohle Kreuze er im Lehme schrieb; azaz: „sarka szegeivel kereszteket
írt az agyagban”.Kertbeny Károly Mária